Als Vorbereitung auf die Schweizer Meisterschaft der Aktiven stand einmal mehr die Halle in Bern auf dem Plan. Mit acht Rinks besitzt Bern die grösste Halle in der Schweiz, die gleichzeitig für den starken Curl bekannt ist. Es ist davon aus zu gehen, dass das Eis in Basel eher demjenigen in Bern entspricht als demjenigen in Glarus.
Der Start in das Turnier gegen Wetzikon gelang uns eigentlich ganz gut. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir die letzten drei Turniere unter freiem Himmel gespielt haben. Die Umstellung auf das feine Eis gelang uns gar nicht mal so schlecht und je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen wir auch mit dem starken Curl zu recht. Unser Gegner hatte etwas mehr Mühe und so gewannen wir zum Schluss überlegen 11:1. Das eher defensiv geführte zweite Spiel gegen das Challange-League-Team aus Küssnacht am Rigi verlief bis zum Schluss auf Messers Schneide – ein perfektes Vorbereitungsspiel für die SM. Einmal mehr hatten wir am Ende die etwas besseren Nerven und vermochten mit 5:4 den zweiten Sieg ins trockene zu bringen. Im Abendspiel trafen wir dann auf den Vorjahres-Finalisten aus Oberhasli. Zu Beginn hatten wir etwas Mühe in das Spiel zu finden, die Berner konnten dies aber nicht zu ihren Gunsten nutzen und so war zum mindesten das Resultat ausgeglichen. Ab der Spielhälfte konnten wir uns dann noch einmal steigern und gewannen auch das dritte Spiel des Tages verdient mit 8:5.
Mit dem Team BeLuThu (Bern-Luzern-Thun) wartete am Sonntag Morgen im Halbfinale ein starker Gegner auf uns. Beide Teams spielten auf ganz hohem Niveau und so war das Resultat bis zum Schluss äusserst ausgeglichen – ein weiteres optimales Vorbereitungs-spiel für die SM. Auch hier hatten wir mit 8:7 zum Schluss die Nase ganz knapp vorne und zogen damit in den Final ein. Mit dem Team Langenthal wartete ein ehemaliger Halbfinal-Gegner auf uns. Im Gegensatz zur Partie vor zwei Jahren spielten die Mannen um Skip Stefan Heilmann nicht mehr ganz fehlerfrei. Wir leider auch nicht und so ging es das ganze Spiel durch munter hin und her. Das eine oder andere mal hätten wir den Sack zumachen können, irgendwie machte sich aber die Müdigkeit bemerkbar und es fehlte vereinzelt der letzte Millimeter. So kam es wie es kommen musste – der letzte Stein des Gegners musste über den Turniersieg entscheiden. Der ehemalige Swissleague packte zum Schluss noch einen 3m-Promotion-Takeout aus und spitzelte mit dem Zauberstein unseren Shot raus – 7:7 Unentschieden und somit Schlussrang 2.