Superfinale 2024 in Baden

Ein Grossteil Schweizer Curling-Community spielt während den Wintermonaten wöchentlich bei einer Hallen-, Regional- oder Kantonalmeisterschaft mit und kürt dabei deren jeweiligen Meister. Sämtliche Meister qualifizieren sich wiederum für das sogenannte SUPERFINALE, bei dem Ende Saison der Meister aller Meister gesucht wird.

Dank unseres Clubmeisterschaft-Titels, durften wir mit 29 weiteren Mannschaften vom 19. bis 21. April 2024 in Baden an den Start. Marco meldete schon sehr früh seine Abwesenheit an und so mussten wir uns einen Ersatz suchen. Mit Dani (Fladi) Hösli, dem Skip des Clubmeisterschafts-Dritten, haben wir einen super Mann dafür gefunden – an dieser Stelle: „Herzlichen Dank für deinen Einsatz“.

Im ersten Spiel am Freitagmorgen gegen Lyss kämpften wir mit dem äusserst feinen Eis. Mit der Umstellung von Glarus auf Baden hatten wir für einmal grössere Probleme. Die Partie verlief trotz allem sehr ausgeglichen und so hatten wir am Ende einen einfachen Stein für ein Unentschieden. Wir entschlossen uns, insbesondere auf Wunsch des Frontends, für das Risiko eines Double-Takeouts für den Sieg. Dieser kam am Ende ganz knapp nicht und so verloren wir die erste Runde.     

  1 2 3 4 5 6 7 8 ZE Total
teamglarus.ch 1 1   1 1         8
Lyss     3     1 1 1   5

Die fünf Stunden Pause bis zum Abend verbrachten wir grösstenteils mit Essen und Jassen … und Trinken – Wein Trinken.

Im zweiten Spiel am Freitagabend trafen wir auf unsere guten Freunde aus Luzern. Gegen sie hatten wir in der Vergangenheit bereits einige Kämpfe ausgetragen. Mindestens einer dieser Luzerner erzählt auch viele Jahre später noch die Geschichte von diesem einen hohen Sieg gegen uns – naja, auch ein blindes Huhn findet einmal … !

Übrigens agierten die Luzerner in der ersten Spielhälfte diesmal äusserst glücklich, hier noch etwas anhängen, da noch liegen bleiben etc. und so konnten wir uns zu Beginn nicht genügend absetzen. Im fünften End kamen die Luzerner durch einen einzelnen Fehlstein von uns beinahe gratis zu einem Dreier-Haus.

Danach steigerten sich die Luzerner und die Partie verlief sehr ausgeglichen. Am Ende kam es wie es kommen musste: Ein Unentschieden, was keinem von uns beiden half. Naja, immerhin lagen wir in der Schlussrangliste vor Beat – wie meistens halt 😉 

  1 2 3 4 5 6 7 8 ZE Total
teamglarus.ch   2   2   1   1   6
Luzern 1   1   3   1     6

In der dritten Partie am Samstagnachmittag spielte insbesondere das Frontend besser als am Freitag. Dies wirkte sich äusserst positiv auf das Spiel und auch auf das Resultat aus. Wir gerieten in der gesamten Partie nie wirklich unter Druck und gaben die Kontrolle nie aus den Händen, auch wenn der Skip von Worb teilweise sehr stark agierte. Zum Schluss konnten wir also doch noch einen Sieg einfahren und die Saison mit einem positiven Gefühl beenden. 

  1 2 3 4 5 6 7 8 ZE Total
teamglarus.ch   2   2   2   2   8
Worb  0   1   2   1     4

Da sich innerhalb der Gruppe lediglich zwei der acht Mannschaften für die weiteren Runden qualifizieren, reichte es diesmal nicht für mehr als einen rostigen Blumentopf oder eine heisse Suppe.

Mit dem 15. Schlussrang landen wir im goldigen Mittelfeld und so mussten wir ein Turnier frühzeitig verlassen. Dieses Kunststück gelang uns letztmals an der ominösen Netstaler Kanne im März 2009!