Wie bereits in den vergangenen Jahren bleiben wir unserem Grundsatz treu und nehmen jedes Jahr ein neues Turnier bzw. eine neue Halle in unseren Turnierkalender auf. Mit der Aarauer-Trophy folgten wir der lange bestehenden Einladung unserer ehemaligen Weggefährten aus Liga-Zeiten, wobei das Turnier mit 3 Liga-Teams und dem Schweizer Meister der Aktiven auch relativ gut besetzt war.
Der Einstieg in das Turnier am Freitag Abend gelang uns optimal. Wir spielten durchwegs relativ gut und machten keine grossen Fehler. Dem Skip unseres Gegners „007+“ ging einiges in die Hose und so gewannen wir unspektakulär mit 13:2. Im zweiten Gruppenspiel am Samstag Nachmittag gegen „Trevolution“ streuten sich vereinzelte Fehler ein und wir lagen zeitweise deutlich zurück. Mit einem 5er-Haus gelang uns dann aber endlich der Befreiungsschlag und so gewannen wir zum Schluss doch noch verdient mit 8:6. Mit den „Steinesel“ wartete im dritten und letzten Gruppenspiel das Backend des amtierenden Breitensport Schweizer Meisters auf uns. Die eher defensiv geführte Partie verlief bis zum Schluss extrem ausgeglichen und so musste der letzte Stein des Gegners über Sieg oder Niederlage entscheiden. Das Team aus Baden wischte etwas gar viel und so traf der Spielstein unseren Shot zu dünn – 4:3 Glück gehabt.
Im ominösen Sonntagmorgen-Spiel trafen wir erneut auf das Team „Trevolution“. wir spielten stark auf, dominierten das Spiel und konnten uns auch etwas absetzen. Die Umstellung auf die defensive Spielweise, um den Vorsprung zu verwalten, gelang uns in der Folge aber überhaupt nicht. Es ging alles schief, was nur schief gehen konnte und so wurde es zum Schluss noch einmal spannend. Dank eines überragenden Thomas war der letzte Stein nur noch für die Galerie und wir zogen mit einem 6:4 in den Final ein.
Der Start in den Final gelang dem generischen Liga-Team „Suter“ deutlich besser. Wir spielten zwar gut, die Aarauer aber präziser und so musste Thomas im 3. End gegen 4 Steine des Gegners legen. Unser Stein erwischte auf halbem Weg etwas Dreck und so lagen wir 0:5 hinten. Im darauf folgenden End konnten wir noch auf 5:3 verkürzen, aber für ein weiteres Aufbäumen fehlte uns dann die dafür nötige Kraft und so verloren wir 7:5. Mit dem 2. Schlussrang an einem stark besetzten Turnier sind wir jedoch äusserst positiv in die Saison gestartet.