Als Titelverteidiger reisten wir am frühen Samstag Morgen nach Luzern mit der Hoffnung, den schönen Pokal wieder in das Glarnerland zurück bringen zu können. Gleichzeitig wollten wir den schlechten Start in die Saison 12/13 mit dem alten Jahr abschliessen und im 2013 neu beginnen.
Gegen Thun Regio starteten wir dann in der Folge auch sehr konzentriert. Wir brauchten zwar einige Minuten bis wir mit dem feinen Eis zurecht kamen, spielten dann aber äusserst konstant und relativ präzis. Dank einer guten Teamleistung durften wir den ersten Sieg verbuchen. Im zweiten Spiel fand unser Gegner von Anfang an nie in das Spiel, während wir weiter unsere Steine brachten und so kam ein einfacher, hoher Sieg hinzu. Im dritten Spiel des Tages, gegen Wasserturm 1, fanden wir überhaupt nicht in das Spiel. Erst in der zweiten Spielhälfte kamen wir noch einmal auf – leider zu spät, wir verloren das Spiel mit 5:4 äusserst knapp.
Stunden später fanden wir dann auch einen Parkplatz und lagen endlich in unserem 4-Bett-Zimmer mit Etagen-WC/Dusche. Dafür wissen wir nun, dass in Luzern auch Busse auf die Autobahn fahren, dass Buchungsbestätigungen nichts Wert sind, dass Apple-Produkte Fallhöhen von >1m nicht überstehen, dass 4 Personen ein kleines Zimmer auf über 50°C aufheizen können, dass morgens um drei noch nicht acht ist und dass unser Luzerner Stamm-Italiener immer noch sensationell kocht.
Am frühen Sonntag Morgen spielten wir absolut unwiderstehlich. Auch wenn die Burgdorfer keine grossen Fehler machten, hatten wir die Partie von Anfang bis Ende im Griff. Mit diesem Sieg lösten wir uns das Final-Ticket und damit den sicheren zweiten Platz. Im Final trafen wir erneut auf Wasserturm 1 – Zeit für Revange !? Leider nein, auch wenn wir besser in die Partie gefunden hatten, gaben wir zum Schluss eine 4:0 Führung noch aus der Hand. Ab der Spielmitte ging nichts mehr und es verliefen uns zu viele Fehler.
Schade, aber trotz allem dürfen wir das Turnier mit positiven Gefühlen verlassen. Unser Team hat definitiv wieder zusammen gefunden und kann guten Mutes in Richtung Schweizermeisterschaften blicken.