Das Team Glarus II startet sensationell in die Turniersaison 2010/11. Während Marco in seinem wohl verdienten Urlaub in Italien weilte, starteten Thomas, Fabian und Reto, verstärkt durch die Luzernerin Fabienne Dünki, an der 20. Palace-Trophy in Küssnacht am Rigi.
Als Titelverteidiger wurde uns mit den Klotener bereits zum Auftaktspiel am Freitag ein äusserst starker Gegner zugeteilt. Die Partie verlief bis ganz zum Schluss äusserst ausgegelichen und so war das Unentschieden die logische Konsequenz. In der Folge waren auch die beiden Samstagsspiele äusserst hart umkämpft, jedoch konnen wir dank einiger sensationellen Steine in Schlüsselsituationen zwei Siege einfahren.
Im Gegensatz zu unserem Gegner Thurgau 1, starteten wir am Sonntag Morgen sehr gut in den Halbfinal und so lagen wir nach 3 Ends bereits mit 6:0 vorne. Die Thurgauer drehten in der Folgen jedoch stark auf, während sich bei uns einige kleinerere Fehler einschlichen. Nichtsdestotrotz konnten wir unseren Vorsprung bis zum Schluss verwalten und in den Final um Platz 1 und 2 gegen das Liga-Team Aarau einziehen.
Auch wenn wir die Aarauer und ihre Spielweise aus gemeinsamen Liga-Zeiten sehr gut kennen, liefen wir nach einem Nuller-End aufgrund einiger Fehlsteine im zweiten End in ein Vierer-Haus. Normalerweise ist ein solcher Hammer zu Beginn des Spiels der Anfang vom Ende, aber dank eines grossartigen Promotion-Takeout gaben wir den Aarauern im nächsten End gleich wieder ein Dreier-Haus zurück und waren definitiv zurück im Spiel. In der Folge war das Momentum auf unserer Seite und so konnten wir sogar noch zwei Mal einen Stein stehlen, sowie Aaarau zu einem Stein zwingen. Nach einem weiteren Nuller-End musste bei Gleichstand das letzte End entscheiden, wobei wir den Vorteil des letzten Steins besassen. Das letzten End verlief von unserer Seite nicht unbedingt optimal und so lagen vor dem letzten Stein die Aarauer mit zwei Steinen im Haus und unser letzter musste nun für den Sieg zwingend auf das Dolly. Dank unserer nervenstärke und einem äusserst harten Wischeinsatz lag zum Schluss unser Stein im Zentrum und rund 5 cm besser als derjenige von Aarau. Das bedeutete den Turniersieg und gleichzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung.