Zum Abschluss der diesjährigen Openair-Saison reisten wir noch einmal in das schöne Bündnerland, diesmal jedoch nach Filisur und nicht in das Engadin. Warum Marco bereits eine Woche zuvor anreisen wollte, bleibt für uns weiterhin ein Rätsel – möglicherweise wollte er einfach noch mit dem Hauptsponsor des Turniers Schutz Filisur ein Projekt besprechen.
Die Plus-Temperaturen erschwerten die Bedingungen bereits im ersten Spiel, denn mit Wasser auf dem Eis hatten wir in diesem Jahr schon einmal unsere liebe Mühe. Im Gegensatz zum letzten Mal in Samedan kamen wir in Filisur besser zu Recht und dominierten unseren Gegner über das ganze Spiel. Auch wenn die Wischleistung für einmal völlig überbewertet wurde, konnten wir den ersten Sieg verbuchen.
Im zweiten Spiel trafen wir mit Lenzerheide/Müller auf einen „alten“ Weggefährten, Freund und Ramazzotti-Organisator. Ob er mit seiner Obere Au Garage in der nächsten Saison unser Fahrzeug-Sponsor wird, hängt wohl davon ab, ob der Besensack im Masarati Platz hat oder nicht. Im Sprücheklopfen unterlagen wir zwar für einmal klar und deutlich (Zitat des Abends: „Es isch zwar nüd wund, fühlt sich aber unagnehm a“), dafür konnten wir uns in einem äusserst hart umkämpften Spiel durchsetzen.
Am Samstag Morgen waren dann die Temperaturen bereits wieder so hoch, dass ab dem zweiten End das Eis nicht mehr bespielbar war. Den Rest dieser Wasserschlacht dominierten wir, da unser Gegner mit seinen Steinen nicht einmal mehr ins Haus kam. Ein Spiel zu Null zu gewinnen entspricht zwar nicht dem „Spirit of Curling“, aber unter diesen Umständen ging es leider nicht anders.
Eine vierte Runde konnte dann leider überhaupt nicht mehr gespielt werden und so landeten wir zum Schluss auf dem dritten Schlussrang an einem einfachen, schönen und absolut gemütlichen Turnier. Beim Abend-Event mit Fondue Chinoise lernten wir dann als absolutes Highlight noch eine weibliche Version von Fabian kennen – unvorstellbar dass er kein Unikat (mehr) ist.