Als Alternative und zur Abwechslung von den Standard Curling-Turnieren haben wir uns in diesem Jahr für das bekannte Skins Game in Zug angemeldet. Zum Unterschied zählen hier nicht die Anzahl Steine und Ends über das Weiterkommen, sondern lediglich das während der Partie eingespielte Preisgeld. In jedem End kann ein Geldbetrag gewonnen werden – wer das Recht vom letzten Stein besitzt muss 2 Steine schreiben, das andere Team muss einen Stein stehlen. Gelingt dies beiden Teams nicht, wird der Geldbetrag zusätzlich im nächsten End ausgeschüttet.
Da relativ gross Geldbeträge eingespielt werden können, ist das Teilnehmerfeld an dem Skins Game jeweils gespickt mit nationaler und internationaler Curling-Prominenz. Da sich unser erster Gegner Norwegen kurzfristig abgemeldet hatte, starteten wir bereits mit einem kleinen Startkapital in das Turnier. In den beiden weiteren Partien, gegen die einheimischen Liga-Teams Zug I und Zug II, konnten wir jedoch nicht genügend Geld einspielen um weiter im Turnier zu bleiben. Wir benötigten einfach zu lange um uns an die äusserst offensive Spielweise zu gewöhnen, die Zuger hingegen nutzten jeweils ihren Heimvorteil mit den Kenntnissen über die Steine und das Eis.
Trotz dem knappen Ausscheiden in der Vorrunde blicken wir auf ein höchst interessantes Turnier zurück. Taktisch konnten wir einige gute Erfahrungen machen, welche bestimmt zukünftig in unsere Spielweise einfliessen werden. Ein grosser Dank geht an Jürg Bamert, der uns durch das Turnier geführt hat und an Micha Gurtner, der für den Sonntag auf Picket war.
Erfolgsmeldung: Zusätzlich zu den 190.- Preisgeld aus den Curlingpartien, konnte unser Poker-Ass Fabian am abendlichen Pokerturnier noch weitere 150.- für unsere Teamkasse einspielen. Grosses Kino !