Das wegweisende Spiel in der diesjährigen Clubmeisterschaft fand wohl analog der letzten Saison gegen das Team Hingher, denn nach gut der Hälfte der Meisterschaft liegen beide Teams ungeschlagen an der Tabellenspitze. Für das wichtigste Spiel der Saison wäre selbstredend eine optimale Spielvorbereitung nötig – und damit ist nicht gemeint, dass sich ein Teil unseres Backends unerwartet lange in Österreich vergnügt und unsere Besen in Willerzell liegen.
Enttäuscht, aber trotzdem top motiviert, standen wir also zu Dritt dem scheinbar übermächtigen Hingher-Team gegenüber, das wie üblich eher defensiv in das Spiel startete. Wir fanden sofort den Tritt und klauten im zweiten Ende bereits zwei Steine. Auch eine totale Nullnummer von Reto im dritten End störte unsere Konzentration nicht wirklich und wir spielten in der Folge schlicht super Curling. Der Gegner hingegen haderte immer mehr mit den Tücken des Eises. Vor dem letzten End lagen wir mit 2 Steinen vorne, der Gegner hatte aber das Recht des letzen Steins. Wir starteten ungewollt offensiv in das End, was nocheinmal zu einer brenzligen Situation führte. Für die Hingher’s lag ein Unentschieden noch im Bereich des Möglichen, als Thomas einen schlichtweg perfekten Come-around auspackte und uns damit definitiv den verdienten Sieg sicherte. Als der Gegner keine Chance auf den Sieg mehr sah, war die Luft endgültig draussen und wir stahlen zum Schluss sogar noch einmal 3 Steine zum Endstand von 9:4.
Eine persönliche Notiz noch zum Schluss „Lieber Fabrizio Oxler* – Eines ist versprochen, das wird richtig, richtig teuer !“
*Name von der Redaktion geändert