Dieses Wochenende verbrachten wir im nahen Ausland in Oberstdorf und zwar nahmen wir am 49. Nebelhorn Cup teil. Ein Wochenende mit vielen bleibenden Erinnerungen und unvergesslichen Geschichten …
Im Prinzip begann der Lauf der Geschichte schon vor Abreise, denn Thomas musste ganz unverhofft am Freitag noch Arbeiten und würde erst am späten Abend im Hotel zu uns stossen, weshalb er uns die Hotelreservation-Bestätigung übergab.
Bei der Fahrt über Deutsch-Österreichische Passstrassen kann’s dann schon mal vorkommen, dass man gleichzeitig von zwei Autos überholt werden möchte, was aber natürlich nicht geht, weil auch auf der Gegenfahrbahn nicht zwei Autos nebeneinander Platz haben und so kam’s wie’s kommen muss, Blechschaden bei beiden Akteuren und ein beherztes Winken unseres Fahrers.
Noch mit unwohlem Gefühl dank der kurvenreichen Tour erreichten wir schliesslich das gewünschte 4-Sterne Hotel Alpenhof mit Wellnessbereich. Endlich einmal gönnt Thomas uns eine etwas bessere Unterkunft, haben wir ihn noch vor dem Eingang gelobt.
In freudiger Erwartung mussten wir dann an der Rezeption feststellen, dass da nichts für „Huber“ reserviert ist und das Hotel eigentlich ausgebucht ist! Doch zum Glück hatten wir ja die Bestätigung. Blöd nur, dass die Reservation erst für August vorgemerkt war, wie sich herausstellte!
Nach amüsanten 5 Minuten an der Rezeption konnten sie uns eine Appartement-Wohnung im Nebengebäude anbieten. Problem gelöst, aber Thomas sollte das Thema noch etwas beschäftigen 😉
So jetzt aber zum Curling; am Freitag Abend standen zwei Partien an, zunächst gegen das Team Swissair (Endstand 10 zu 4) und danach gegen Oberstdorf 1 (5 zu 2), jeweils über sechs Ends. Ebenfalls mit zwei Siegen starteten unsere Deutschen „Freundinnen“, welche uns am Samstag Mittag gegenüber standen.
Gegen das Deutsche Frauen Nationalteam lieferten wir uns in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Fight. Diesmal war es knapp, nur ein Stein Differenz (4 zu 5), doch mit dem besseren Ende für sie!
Das bedeutete für uns früh aufstehen. Zuerst gab’s aber Znacht in der Weinklause und Frontend-Jugend-Zeit-Disco-Musik in der Hörbar.
Für uns sehr eindrücklich wie das Gehörlosen-Team Füssen 2 die Kommunikation über Länge, Wischen und Taktik auch ohne Worte meistern. Trotz der Tatsache, dass Reto, wegen seiner Schulterproblemen, erstmals als Skip im Haus war, konnten wir einen weiteren Sieg verbuchen.
In der Finalrunde standen uns die Mannen um Uwe Saile gegenüber. Auch dieses Spiel entschieden wir mit der gleichen Aufstellung für uns.
Damit konnten wir uns in der Rangliste bis auf den zweiten Platz hochkämpfen, die Deutschen Damen noch überholen und unsere Worber Freunde um ein End abhängen. Der Sieg geht ans Deutsche Männer Team um Alex Baumann.