Der Start in das Wochenende war nicht unbedingt verheissungsvoll, denn unser Skip meldete sich krank. Klar versuchten wir am Freitag Abend noch einen passenden Ersatz zu finden, dies stellte sich jedoch als hoffnungslos heraus. Hmmm, wer braucht schon vier Spieler und wer braucht schon diesen Skip (sorry Fabian, der musste einfach sein) – das schaffen wir auch zu Dritt und verschaffen Reto die Feuertaufe im Haus. Die Fahrt nach Bern dauerte dann auch noch ein bisschen länger und dies lag nicht nur daran, dass wir den Besensack in Einsiedeln holen mussten.
Den Start in das Turnier gegen die zwei Berner Teams, erst gegen Bubenberg und danach gegen Aare, verliefen dann endlich einmal positiv. Es dauerte zwar ein bisschen bis wir das Eis im Griff hatten, spielten dann aber gutes Curling und durften so die Spiele kontrollieren. Im Ostschweizer Duell hatten wir extrem zu beissen, denn die Uzwiler spielten stark auf. Marco und speziell Thomas konnten auf dem Niveau mithalten und Reto, naja der brachte das nötige Glück mit. Tag 1 – 3 Spiele – 3 Siege, was will man mehr.
Mit Langenthal 1 – Stefan Heilmann wartete am Sonntag Morgen eine bekannter Liga Curler mit seinem Team auf uns, ein harter Brocken also. Wir verschliefen den Start, unser Gegner nicht und so stand es nach 4 Ends und 2 schönen Double-Takeouts 9:1 gegen uns und das Spiel war gelaufen. Hinten heraus steigerten wir uns zwar noch einmal spielerisch, aber so einen Vorsprung geben erfahrene Curler nicht mehr aus der Hand. Das Resultat fiel sicher deutlicher aus als es in Wirklichkeit war, nichts desto trotz waren die Langenthaler einfach besser. Im letzten Spiel konnten wir noch eine enge Takeout-Schlacht gegen das Thuner Balsan-Team zu unseren Gunsten entscheiden und landeten damit auf dem guten 5. Schlussrang, was für unser Dreier-Team und in dieser Konstelation eigentlich sehr gut ist – Feuertaufe bestanden.