Ruth Rhyner hat seit einiger Zeit gesundheitliche Probleme und liess sich gegen uns durch den Ligaspieler Jürg Bamert vertreten. Dies merkte man auch, denn er spielte hinten heraus sehr gut und bodigte uns zu Beginn nahezu im Alleingang. Nach 6 Ends stand es 4:6 für das Rhyner Team obwohl wir eigentlich gar nicht schlecht spielten. Da wir nicht einmal mehr das Recht des letzten Steins hatten, mussten wir uns nun also zum Sieg stehlen. In den letzten beiden Ends spielten wir äusserst konzentriert und zwangen somit Jürg zu schwierigen Steinen. Diese waren offensichtlich jeweils zu schwer und wir stahlen uns mit einem Stein im 7. End zwei weiteren Steinen im 8. End zu einem äusserst knappen 7:6 Sieg.
Persönliche Notiz von Reto: Der sogenannte „Spirit of Curling“ ist leider in einigen Köpfen nicht mehr so präsent. Ich würde dem einen oder anderen langjährigen Curler empfehlen die Grundsätze des Curlingsportes noch einmal durchzulesen.