Da wir als Clubmeister bereits fest standen, ging es für uns im letzten Spiel gegen das Team Hingher „nur“ um die Ehre. Unsere Team-Tradition verlangt bei Spielen um die goldene Ananas, dass wir die Aufstellung komplett umdrehen. Neben dem Spassfaktor haben wir so auch die Möglichkeit, zukünftige Backend-Spieler aufzubauen.
Mit Marco im Haus starteten wir extrem offensiv in die Partie und da beinahe jeder Stein perfekt kam, konnten wir bereits im ersten End drei Steine stehlen. In der Folge verlief die Partie auf (von unserer Seite etwas überraschend) hohem Niveau ausgeglichen. Das eine oder andere Mal hätte man mit etwas Glück den Sack zumachen können, diese Chance blieben jedoch leider ungenutzt. Im Hockey heisst es so schön: „wer sie nicht macht, der kriegt sie“ – so war es auch gestern, denn wir liefen im sechsten End in ein Viererhaus und mussten uns im siebten End sogar noch einen stehlen lassen – bitter.
Für den Sieg benötigten wir im letzten End ein Viererhaus und griffen dementsprechend voll an. Die Rechnung ging dank sensationeller Spielweise voll auf, denn mit dem letzten Stein bestand die Möglichkeit auf vier Steine. Der offene Takeout curlte überhaupt nicht und viel zum Schluss sogar noch etwas raus. Zeit für den Plan B – aussen treffen und dann der Double für den 9:8 Sieg – zwar etwas glücklich aber doch sensationell.