Am vergangenen Freitag reisten wir gespannt nach Thun. Einerseits waren wir gespannt auf das erste Kräftemessen der Saison ausserhalb des Kantons, andererseits war es für Reto und Marco das erste Triple-Knockout Turnier ihrer Karriere.
Zuerst spielten wir gegen das einheimische Team Stauffer. Während dem ausgeglichenen Spiel leisteten sich beide Teams keine grossen Schnitzer, am Schluss konnten wir einen knappen Sieg verbuchen.
Auf das erste Spiel folgte der kulinarische Höhepunkt. Das gemeinsame Nachtessen aller Teams in Restaurant Rimini war exzellent. Und wir ahnten noch nicht, dass wir diese Stärkung am Samstag sehr gut gebrauchen konnten. Denn dieser Samstag hatte es in sich. Nach einem ungefährdeten Sieg gegen Sion hatten wir drei Matchbälle um uns für die Finalspiele vom Sonntag zu qualifizieren.
Zuerst versuchten wir uns gegen das Damenteam aus Füssen. => Chancenlos
Für den zweiten Machtball mussten wir erneut gegen Sion antreten. In diesem Spiel passte bei uns nicht viel zusammen.
Da blieb noch der dritte Matchball. Auch da bekamen wir es mit altbekannten Gegnern zu „Thun“. Das Team Stauffer forderte uns auch in diesem Spiel zu später Stunde. Um ca. 22:15 konnten wir uns dann aber gratulieren. Und wir machten uns schleunigst auf den Weg ins Hotel, denn bereits am Morgen um 8 Uhr mussten wir zum Viertelfinale antreten. Und da wartete niemand geringeres als der Vorjahressieger aus Mannheim.
Offenbar konnte uns auch ein Störenfried mitten in der Nacht nicht in der Erholung stören, denn wir spielten praktisch fehlerfrei und Mannheim gratulierte uns bereits nach sieben Ends zum Sieg. Im Halbfinale wartete Bern-Zähringer auf uns. Auch das war ein enges Spiel, jedoch hatten wir das notwendige Wettkampfglück in den richtigen Momenten auf unserer Seite. So kam es zum Finale teamglarus gegen Glarus Open Air. Diese Geschichte ist schnell erzählt… Die Open-Air’ler spielten praktisch fehlerfrei und bei uns zeigten sich einige Ermüdungserscheinungen. So mussten wir uns nach sieben Ends geschlagen geben.
Unter dem Strich dürfen wir mit dem zweiten Rang mehr als zufrieden sein. Und wir dürfen feststellen, dass unsere Trainingseinheiten Wirkungen gezeigt haben. Jedoch haben wir auch gesehen wo noch Verbesserungspotential ist. Wir werden daran arbeiten…