Alle Jahre wieder Adler Bräu-Cup – Für uns das einzige offene Turnier, das wir in der Heimhalle spielen. Jahr für Jahr geniessen wir das kleine aber feine Turnier in Glarus, mitunter auch weil wir seit Jahren ganz vorne in der Tabelle zu finden sind.
Der Start gegen Engelberg verlief nicht gerade vielversprechend, denn wir haderten mit den sich schnell ändernden Eisverhältnissen. Innerhalb von einer Stunde änderte sich das seifige Eis mit Pfützen am Spielfeldrand in raues Eis mit beinahe Schnee – Openair lässt grüssen. Die Engelberger haderten mit dem schwierigen Eis sogar noch ein bisschen mehr und so durften wir den ersten Sieg einfahren. Im Zweiten Spiel verschliefen wir den Start vollkommen und lagen bei Halbzeit bereits 0:8 hinten. In der Folge spielten wir unser bestes Curling, schrieben erst drei und klauten dann drei. Im letzten End schafften wir die nötigen drei Steine dann aber nicht mehr – schade, denn die Chance war da. Da wir am Sonntag Morgen unbedingt ausschlafen wollten, musste gegen das Team Seyffert zwingend ein Sieg her. Unsere Motivation war zwar zeitweise etwas „unter dem Maximum“, wir kontrollierten jedoch das Spiel gegen das Junioren-Backend und gewannen zum Schluss verdient.
„Alle Jahre wieder Adler Bräu-Cup“ heisst auch alle Jahre wieder gegen das Team Eberle. Im Vergleich zur Clubmeisterschaft vom vergangenen Donnerstag erwischte das Team Eberle einen wesentlich besseren Tag und spielte von Beginn weg mit relativ wenigen Fehlern. Wir hingen spielten etwas unpräzis und agierten teilweise auch etwas glücklos. Trotz allem vermochten wir das Resultat bis zur Halbzeit knapp zu halten. Im zweiten Teil steigerte sich das Team Eberle noch einmal und vermochte den Vorsprung vor dem letzten End auf drei Steine aus zu bauen. In unserer Hoffnungslosigkeit suchten wir unser Glück im Offensivspiel. Glücklicherweise spielte unser Gegner mit und so hatten wir mit dem letzten Stein, einem so genannten „lucky punch“, die Chance auf das Unentschieden. Thomas spielte „ä Fadä“, Marco und Reto wischten ganz kurz, dann knallte es und Fabian jubelte. Irgendwie lief der Spielstein noch etwas nach und wir lagen zum Schluss sogar mit vier Steinen – bitter für Sevi und sein Team.
Den Final gegen die Senioren kontrollierten wir während den ersten sechs End, lagen jedoch nur mit zwei Steinen vorne. Mitunter auch weil René Kubli seine Leute mit einem gelungenen Freeze gegen vier Steine im Spiel hielt. Ab dem siebten End ging vorne heraus nicht mehr viel und Thomas musste seinerseits gegen vier Steine zaubern. Dies gelang und wir lagen im letzten End drei Steine vor – das musste doch reichen. Leider nein – unser Clearing ging für einmal mächtig in die Hose und es lagen zu viele Steine. Thomas rettete uns mit dem zweitletzten Stein noch einmal, der Letzte geriet dann aber zu eng und blieb an der Guard hängen. Zum Schluss stand es Unentschieden, was den Senioren zum Turniersieg reichte. Mit dem zweiten Schlussrang dürfen wir jedoch aufgrund der abgelieferten Leistung durchaus zufrieden sein.