Fulehung-Cup Thun

Lasst die Spiele beginnen, der Sommer ist vorbei und es geht endlich wieder los. Wie im letzten Jahr starten wir mit dem Fulehung-Cup in Thun in die Saison und versuchen uns erneut an einem Triple-Knockout Turnier.

Zum Start stand uns mit dem Deutschen Damenteam aus Füssen, bereits ein grosser Brocken gegenüber. Denn erstens fahren die Mädels demnächst an die Curling-EM und zweitens haben sie uns im vergangen Jahr relativ deutlich geschlagen. Diesmal hatten wir von Beginn weg die Nase vorn und gewannen suverän mit 5:2. Gegen das Swiss-League Team Thun Regio 3 starteten wir in der Folge erneut recht gut, hatten danach jedoch vereinzelt einen Aussetzer drin. Auf diesem Niveau verträgt es dies jedoch nicht und so verloren wir knapp mit 4:5. Im dritten Spiel liessen wir dann Thun Regio 1 überhaupt keine Chance, verbuchten bereits im ersten End ein grosses Haus und gewannen überlegen 8:1. Für den Sprung in den Viertelfinal fehlte uns also noch ein Sieg aus zwei Spielen. Im Gegensatz zum letzten Jahr nutzten wir den ersten Matchball bereits gegen das Team aus Wetzikon 6:2. Wir lagen erneut früh in der Partie mit einem kleinen Vorsprung vorne und spielten in der Folge eine defensive Taktik nahezu fehlerfrei zu Ende.

Das Team Thun Regio 2 vermochte, mitunter auch dank dem einen oder anderen glücklichen Fehlstein (Promot-Double), die Partie lange ausgeglichen zu halten. Zum Schluss wurden sie jedoch vom Glück verlassen und wir zogen dank eines 6:3 in die Halbfinals ein. Mit Wildhaus und Stefan Strickler wartete ein ehemaliges Teammitglied auf uns. Erneut fanden wir sehr schnell in die Partie und konnten bereits im ersten End einen guten Vorsprung heraus holen. In der Folge mussten die Wildhauser gegen unsere defensive Spielweise immer mehr riskieren. Dank äusserst tiefer Fehlerquote ging unser Plan mit 9:2 voll auf und wir zogen wie bereits vor einem Jahr in den Final ein.

Die Parallelen zum Vorjahr waren unverkennbar, denn im Final wartete erneut das Team Glarus Openair auf uns. Das Team von Martin Rios spielte sich extrem suverän durch die Vorrunde – alle Gegner gaben nach 5 Ends auf. Der Final hingegen verlief bis zum Schluss äusserst knapp und ausgeglichen. Beide Mannschaften machten nur wenig Fehler und so ging beim Stand zum 7:7 in das letzte End, jedoch mit dem Recht des letzten Steins für unser Gegner. Dort missriet den Openair-lern das Clearing und so hatten wir doch noch eine reelle Chance zum stehlen. Leider curlte jedoch unsere letzte Guard überhaupt nicht und so lag unser Shot in der Mitte beinahe offen. Der Takeout von kam wie erwartet und so verloren wir den Final denkbar knapp und extrem enttäuscht mit 7:8.