Fulehung-Cup Thun

Bereits zum sechsten Mal und als amtierender Titelverteidiger reisten wir nach Thun an den neunten Fulehung-Cup. Für einmal jedoch ohne Thomas, welchen wir nach Canada ins Trainingslager geschickt haben, dafür mit Jürg Bamert unserem Skip aus Junioren-Zeiten – lange ist’s her! Die Erinnerung allerdings noch präsent, weil wir damals schon siegreich am Internationalen Juniorenturnier waren.

Und das Buch vom Fulehung-Cup wurde weiter geschrieben. Nach dem Auftaktsieg am Freitag ging’s direkt ins Rimini zum Nachtessen, welches einmal mehr, obwohl es diesmal keine Suppe für Reto gab, dafür aber Marcos Lieblingswein, hervorragend war.

Am Samstag Morgen hiess der Gegner Oberstdorf und dank eines weiteren Erfolges fehlte uns anschliessend nur noch ein Sieg um uns für den Sonntag zu qualifizieren. Wir spekulierten bereits aufs zweite Znacht im Rimini, welches wir die letzten beiden Jahren, trotz Tischreservation, jeweils abblasen mussten und uns bis Mitternacht mit Eis, Stein und Besen rumschlagen mussten.

Wir wollten es besser machen und liessen das mit der Reservation sein, es ist wohl ein schlechtes Omen! Das Ergebnis war allerdings das gleiche, kein Znacht im Rimini, dafür drei zermürbende Partien. Zuerst verloren wir gegen das Team aus Kitzbühl, anschliessend gegen die Oberstdorfer und schliesslich qualifizierten wir uns mit dem Sieg gegen die Thurgauer Damen, erneut im letzten Moment für den Sonntag. Weil der Hunger nicht von sich aus verschwand, assen wir gemeinsam mit den Damen um 23 Uhr einen Burger mit Pommes in einem bekannten Fastfood-Restaurant und luden die Damen anschliessend auf einen Drink ein.

Bereits um acht Uhr ging’s weiter, ebenfalls eine Fortsetzung der Geschichte der letzten Jahre. Das Team Stauffer qualifizierte sich ohne Niederlage für den Sonntag und war somit wie fast jedes einer unserer Gegner. Und nachdem wir letztes Jahr mit etwas Glück und einigen Millimetern zu unseren Gunsten nicht ins Zusatzend mussten, endete die Partie diesmal mit einem Unentschieden und einen Steinspiel. Dank den Nerven von Jürg konnten wir unseren Stein etwas näher zum Zentrum bringen und gewannen. Das Halbfinal-Spiel gegen Thun Regio konnten wir ebenfalls für uns entscheiden und so standen wir erneut im Final des Fulehung-Cup.

Das Final war erneut gegen die junge Mannschaft aus Kitzbühl. Und gleich vorab, es war nicht unser Spiel, vielleicht holte uns die fehlende Kondition, der Ausgang, die zwei zusätzlichen Partien am Samstag, das verpasste Znacht im Rimini, die fehlende Spielpraxis in dieser Konstellation oder von allem etwas ein und wir verloren die Partie im letzten End ganz knapp.

Somit konnten wir unseren Titel vom letzten Jahr zwar nicht verteidigen, doch dürfen wir mit unserer Leistung durchaus zufrieden sein. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Jürg.